Renukas Vadai – vegane Linsenfrikadellen / Linsenbratlinge

[su_youtube_advanced url="https://www.youtube.com/embed/DnI2eHNbt1Iw" controls="alt" autohide="yes" rel="no" playsinline="yes" title="Renuka zeigt dir, wie sie ihre Vadai zubereitet, die entweder als Snack zum Tee oder als Beilage gegessen werden." class="max-height-screen"]Hier zeigt dir Renuka, wie sie Ihre Vadai macht. Du musst dich allerdings nicht an ihr Originalrezept halten: Knoblauch & Co sind optional. Fehlt dir was? Starte dein eigenes Vadai-Familienrezept.

Vadai oder Wadai?

Vadai (gesprochen: Wadai) sind Linsenfrikadellen, bzw. Linsenbratlinge. Sie werden in Süd-Indien oft zum Tee gegessen, oder zu einer üppigen Mahlzeit als Beilage gereicht. Im Restaurant bekommt man oft Vadai mit einem Loch - etwa so wie ein Donut. Diese sind aus fein vermahlenen Linsen hergestellt und haben normalerweise keine Gewürze darin. Bei indischen Familien zuhause hingegen, gibt es oft die gröbere Variante: Die Linsen werden nicht vollständig vermahlen. Außerdem werden Gewürze, Knoblauch (inkl. den Schalen der Zehen) und Curry-Blätter hinzugegeben. Und das Loch? Fehlanzeige, hier geht's nicht um die Präsentation. Deftige Hausfrauenkost, aber aus unserer Erfahrung geschmacklich viel interessanter als im Restaurant. Die Vadai können warm oder kalt gegessen werden. Wenn sie längere Zeit gelagert werden, verlieren sie etwas ihrer Knusprigkeit. Kein Problem, sie schmecken trotzdem. Vadai eignen sich auch wunderbar als Reiseproviant. Man kann sie ohne Probleme 1-2 Tage ungekühlt mitnehmen. Du hast eine lange Zugfahrt vor dir und kein ordentliches Angebot im Bordrestaurant? Oder du fährst nur stundenlang Nahverkehrszüge und es gibt höchstens Imbisse auf den Bahnhöfen? Die Zeit der Vadais ist gekommen!

Diese Zutaten aus dem Rezept findest du in unserem Online-Shop

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Servings: 4 ergibt
Vorbereitungszeit: 150 Min.
Kochzeit: 15 Min.
Gesamt: 165 Min.
Zutaten
  • 300 g Gelbe Linsen
  • 1 große Zwiebel (fein gehackt)
  • 2 Zehen Knoblauch (sehr fein gehackt, oder gepresst)
  • Ingwer (1/2 Menge Knoblauch - fein gehackt, oder gepresst)
  • 1 tsp Salz
  • 1 tsp Fenchelsaat
  • 12-15 Curryblätter
  • 1-2 grüne Chilis (optional - für ordentlich Schärfe)
  • 1 tsp Renukas Curry (optional)
Anweisungen
    Vorbereitung
  1. Die Linsen 2 Std. einweichen. Nach dem Einweichen die Linsen kurz abtropfen lassen und ohne zusätzliche Flüssigkeit mit einem starken Mixer (min. 300W) zu einem leicht körnigen Brei pürieren.
  2. Alle Zutaten bis auf das Öl mit dem Linsenbrei vermischen.
  3. Die Linsenfrikadellen vorbereiten. Dazu den Brei in 10-12 Portionen teilen und diese dann zu kleinen Kügelchen formen, welche zu flachen Frikadellen gepresst werden. Dabei den Rand etwas andrücken, da sonst gerne mal was beim frittieren abbricht.
  4. Linsenfrikadellen braten
  5. Öl in einer tiefen Pfanne, Wok, Topf oder was ihr gerade zur Verfügung habt erhitzen.
  6. Leichte bis mittlere Hitze einstellen. Nur so viele Vadai hinzufügen, dass jedes einzelne genug Platz hat, um gleichmäßig im Öl ausbacken zu können. Also im Zweifelsfall in mehreren Runden im Öl zubereiten. Außerdem solltet ihr die Vadai am Anfang nicht bewegen oder wenden, da sie gerne mal auseinanderbrechen.
  7. Nach kurzer Zeit könnt ihr anfangen die Vadai regelmäßig wenden, damit sie von beiden Seiten gleichmäßig bräunen und knusprig werden. Die Bräunung an der Oberfläche sollte dabei langsam eintreten, jede Seite sollte mindesten 3-5 min. im Öl ausbacken, damit der Kern nicht roh bleibt.
  8. Eine deutliche Bräunung sowie eine sichtbar geringere Bläschenentwicklung im Öl um die Vadai herum ist das Zeichen für euch, dass die Vadai fertig sind. Nehmt sie heraus, lasst sie kurz abtropfen oder tupft sie mit einen Papiertuch ab.
  9. Die Vadai (vegane Linsenfrikadellen) werden klassisch zum Tee pur oder mit 1-2 Chutneys serviert.