#1 Authentizität
Mit unseren Curries bieten wir Euch ein Stück Familientradition aus Indien, vielleicht vergleichbar mit Omas Zitronenkuchen aus Deutschland. Wir nennen das: ‘Kultur entdecken am Küchentisch.’
Damit unterscheiden wir uns von mitteleuropäischen Supermarkt-Curries und elitären Edel-Curries, die eine Illusion von Orient und Abenteuer transportieren. Das Curry einer indischen Hausfrau ist anders.
Ein College Curry ist eine exakte Reproduktion auf Micro-Ebene. Wir generalisieren nicht nach Dorf, Region oder irgendetwas Typischem. Wir erfüllen keine Klischeeerwartungen. Die Curries sind so aromatisch, so scharf und so individuell, wie die Familie, die uns das Rezept überlässt.
Dieser Pluralität fühlen wir uns verpflichtet, gerecht zu werden und sukzessive ein wechselndes Spektrum indischer Curries anzubieten, die Euch die Möglichkeit geben, echte Hauscurries zu erleben.
#2 Bildungsförderung in Indien
Mit Euren kulinarischen Abenteuern, Eurem Genuss, macht Ihr einen Unterschied. Junge Menschen haben die Chance auf sozialen Aufstieg in einer sich rasant verändernden Gesellschaft.
Durch die Kopplung an die Studienkosten des Kindes geben wir nicht nur einen Teil des Umsatzes an diejenigen weiter, die uns die Rezepte überlassen* – bisher immer Frauen*. Wir geben dem individuellen, traditionellen Wissen den Wert, ein Studium damit bezahlen können. Unsere Förderung umfasst Studiengebühren, Prüfungskosten und ggf. Studentenwohnheim oder Fahrtkosten (bei tägl. Pendeln).
Wir stellen es unseren Studierenden grundsätzlich frei, welchen Studiengang sie wählen und an welcher Hochschule sie studieren wollen. Wir bestärken sie darin, mutige Entscheidungen zu treffen und aus ihrer Komfortzone auszubrechen. Es ist außerdem unser Ziel*, unsere Studenten auch außerhalb des Studiengangs zu fördern, z.B. mit Spachkursen, Sommerakademie, oder internationalem Praktikum.
#3 Ökologische Landwirtschaft
Wir kennen aus erster Hand die Auswirkungen konventioneller Bewirtschaftung. Wir haben selbst in Indien neben einem solchen Cashew-Feld gewohnt.
Das Feld wurde ca. 2-3 Mal im Jahr gespritzt. Ein Tracktor-Anhänger voll Gift wurde angekarrt und die Arbeiter haben ohne Atemschutz gesprüht, manche haben sich ein Tuch vor Mund und Nase gebunden – T-Shirt, kurze Hose, barfuß.
Uns war das eindeutig zu krass. Im Haus konnten wir nicht mehr atmen und haben schnell die Fenster verschlossen und sind den ganzen Tag irgendwohin gefahren.
Diese Art von wirtschaft wollen wir nicht untertützen. Es ist uns wichtig, dass Boden, Pflanzen, Insekten, Tiere und die Arbeiter in der Lebensmittelproduktion nicht vergiftet werden. Natürlich gibt es Grenzwerte, die der Gesetzgeber festlegt, was Pestizidrückstände etc. in/auf Lebensmitteln angeht. Wer, oder was aber vorher an dem Gift zugrunde gegangen ist, wird da nicht geprüft.
Außerdem haben wir nicht das Vertrauen, dass die Grenzwerte wirklich dafür sorgen, dass konventionelle Lebensmittel ein Leben lang gefahrlos konsumiert werden können.
==> Wenn man es kann – besser lassen.
Deshalb nutzen wir keine Lebensmittel aus konventioneller Produktion.
Das Team

Surya Ormeloh
Mit-Gründerin
Süd-Asien Expertin, Sprachtalent, Kritische Stimme der Theorie & Praxis
Surya ist als Kind deutscher Eltern in Indien geboren und aufgewachsen. Studium Humboldt Univerität zu Berlin, BA Regionalwissenschaften Asien/Afrika, derzeit Studierende MA Modern Indian Studies, Georg-August-Universität Göttingen. Spricht Tamil und Hindi, neben Deutsch, Englisch und Französisch. Hat Feldforschung für ihre Masterarbeit im ländlichen Tamilnadu betrieben und die neue indische Mittelschicht als Kommilitonen im Auslandssemester kennengelernt.
Alumna der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Nils Lalleike
Mit-Gründer & Geschäftsführer
Idee, Konzept & Kreatives, Cheffe, Mädchen für Alles
Nils ist internetaffin und hat nach sienem Studium u.A. als Kaffeeröster gearbeitet, was seine Affinität zu handwerklichen bzw. traditionellen Lebensmitteln begründet. Er war einige Jahre ehrenamtlich in der interkulturellen Jugendbildung aktiv und der erste in seiner Familie mit Abitur und Hochschulstudium. Findet pauschalisierend deklarierte und zudem noch billig hergestellte Produkte im Einzelhandel haben aufrichtige und authentische Konkurrenz verdient.
Nils ist Alumni des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

Günter Rother
Mit-Gründer
Konzept-Goldschmied, Lagerist & Kreativer Wahnsinniger
Günter ist selbst in einfachen Vehältnissen aufgewachsen, Werkzeugmacher Lehre erfolgreich abgeschlossen, Abitur über den 2. Bildungsweg erlangt und später Studium der Germanistik. Zwischenzeitlich Berufskraftfahrer, Bioladen Besitzer und Markthändler.
Günter ist heute Importeur hochwertiger Ölivenöle und betreibt mit seiner Frau seit mehr als 15 Jahren eine Seifenmanufaktur und Naturparfümerie in Berlin, die ausschließlich im mit reinen ätherischen Ölen für die Düfte auskommen.
Günter ist ein ausgesprochener Geschmacksexperte & Hobbykoch. Er weiß, warum Bildung einen Unterschied macht.